Auf dem Dach Belgiens II


Auf dem Dach Belgiens II

Die Baraque Michel ist immer Start und Ziel dieser Wanderung, die ich erstmals im September 2016 gemacht habe. Starte ich nur früh genug, gibt’s reichlich Parkplätze. Das Wirtshaus ist dann allerdings noch zu. Dieses Haus hatte auch mal einen deutschen Namen, Michelshütte, aber der wird nicht mehr benutzt, auch nicht von den deutschsprachigen Ostbelgiern. Der Erbauer war übrigens ein Rheinländer namens Michel Henri Schmitz anno 1811/1812. Bis zum Ende des 1. Weltkriegs war dort mit 674 Metern der höchste Punkt in Belgien (aktuell Signal de Botrange 694 m).

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La Chapelle Fischbach / die Kapelle Fischbach. Erbaut 1831 vom Malmedyer Industriellen Henri-Toussaint Fischbach. Bis etwa 1865 läutete allabendlich die Glocke der Kapelle, um verirrten Menschen den Weg zu weisen. Dadurch konnten im 19. Jahrhundert rund 120 Personen gerettet werden.

Unten rechts sieht man noch die Glocke, die inzwischen mehrfach gestohlen wurde und nun anscheinend endgültig verschwunden ist.
Unten links ein Blick ins Innere. Ich habe die Kapelle noch nie offen angetroffen, war also nicht drin. Eine Aufnahme ging nur durch das Fensterchen an der Tür.

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Hier ist dann gleich zu Beginn die Zivilisation erst einmal zu Ende.

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Ein Aussichtsturm, der zu Beginn meiner Wanderungen anno 2016 noch nicht da war. Das was man von oben sehen kann zeigt das Bild unten rechts. Etwa jede dritte Wanderung klettere ich da auch hoch, wenn nicht gerade Familienausflugstag ist.

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Das Kreuz der Verlobten. Kaum ein Kreuz im Venn ist bekannter als dieses und keines habe ich häufiger gesehen.

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Dieser kleine Herbofaye-Bach ist harmlos und gut zu überqueren, auch ohne Brücke. Dieses insbesondere dann, wenn es einige Wochen nicht geregnet hat. Die unten zu sehenden „Brücken“ sind relativ neu, helfen bei der Überquerung wenn es denn doch geregnet hat.

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In den meisten Karten und Unterlagen wird dies als „croix du pont de Bèleu“ bezeichnet, wobei das Kreuz nicht direkt an der Brücke steht und der Bach nicht Bèleu heißt, sondern Polleur. Ohnehin schwer zu entdecken und daher meist gar nicht gesehen ist dieses Kreuz dem Andenken an Albert Briamont (1902-1971) gewidmet, der dort im Kampf gegen einen Waldbrand ums Leben kam. Ich habe das Kreuz erst gefunden, als ich gezielt danach im Busch umher gestreift bin.

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Danach wird es dann komplizierter, nicht immer ist ohne weiteres zu erkennen, wohin es denn weitergeht. Vor ein paar Jahren gab es an dem Pfahl links noch eine Wegmarkierung.

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Obwohl ich diese Wanderung vorzugsweise im August mache, gibt’s keine Garantie für Wege frei von Schlamm.

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Dafür ist in der Jahresmitte dafür gesorgt, dass mitunter zwei Personen unmöglich noch neben einander wandern können. Für mich aber unwichtig, da ich mit einer Ausnahme dort stets allein unterwegs war, bin und wohl auch sein werde. Für maite ist die gesamte Wanderung mit rund 15 km zu lang.

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Die verschiedenen Stadien der Holzstege, von gut benutzbar bis so gut wie nicht mehr zu sehen.

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Zwischen dem vorigen und diesem Bild ist der Weg gut 1 km wenig aufsehenerregend. Warum man dort die mal für Waldarbeiter errichtete Hütte verrotten lässt ist mir nicht bekannt, habe auch nicht versucht das herauszufinden. Die folgenden Wege sehen nur dann anders aus, wenn es mindestens 2 Wochen nicht geregnet hat.

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Ein offizieller Wegpunkt und bei Wanderern allgemein bekannt: Die sechs Buchen in einem Fichtenwald. Rechts ist zu sehen, wie sie eigentlich alle aussehen sollten, aber das war einmal. Der noch grüne Baum ist noch recht jung und hat wohl deshalb die Stürme der letzten Jahre heil überstanden.

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Drei der 6 Buchen, schade, sehr schade um diese Bäume.

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Diese Buche ist restlos auseinandergebrochen, nur Baumpilze und Moos haben sie nicht verlassen.

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Und diese Buche hat mich stets fasziniert. Die einzige Begleiterin, die ich auf dieser Wanderung je hatte, ist da mal mit Kamera quasi rein gekrochen.

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Für dieses Foto bin ich ihrem Beispiel gefolgt und auch dort hineingekrochen. Schön, dass dort noch frisches Grün zu sehen ist.

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Die Stämme im oberen Teil wurden mal von einem Wandermagazin als Brücke bezeichnet. Fand ich schon immer übertrieben. Unten sieht man den Übergang wie er sich aktuell darstellt.

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Die Pfade auf allen Bildern sind relativ neu, das gilt leider auch für die matschigen Abschnitte. Die Holzstege hätte man sich m.E. sparen können, die machen da den berühmten Kohl auch nicht mehr fett.

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Die einzige wirklich brauchbare Möglichkeit, mal eine Pause zu machen. Ich finde, dass diese Hütte am besten wirkt, wenn es grün ist, man sie also nicht von November bis April besucht.

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Da war sie für einige Monate in wirklich üblem Zustand. Oben im Hohen Venn pfeift der Wind ohnehin meist ziemlich lästig, aber als sie sich so präsentierte, bin ich da gar nicht erst reingegangen.

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Beim Weg zurück weiche ich inzwischen von der offiziellen Strecke ab und verlängere sie zum einen über diesen wurzelreichen Pfad.

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Belohnt werde ich dann durch diesen Ausblick. Am im Hintergrund zu sehenden Waldrand verläuft der offizielle Rückweg, der mir inzwischen wenig anspruchsvoll erscheint. Vielleicht nehme ich den wieder, wenn es überall zwickt und zwackt und ich trotzdem noch losgehe.

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Eine weitere Alternative zum offiziellen Rückweg. Anspruchsloser als der Pfad über die Wurzelstrecke, aber doch noch interessanter als am Waldrand entlang.

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Und kurz vor dem Ende sehe ich dann rechts von mir einen Holzsteg im Gebüsch, über den ich laufe, wenn ich den Wurzelpfad nehme.

Diese Wanderung ist die für mich wichtigste, die ich seit der Wiederaufnahme des Wanderns als Ruheständler gemacht habe. Zum einen war sie die erste nach sehr langer Zeit und zum zweiten habe ich mich dort prompt mächtig verlaufen, weil ich noch nicht über die Hilfsmittel verfügte, die heute ein Verlaufen so gut wie ausschließen. Aufhören kam dennoch nicht in Frage, dem Spruch „Übung macht den Meister“ habe ich dann entschlossen eine Chance gegeben.
 


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Kommentare (16)

Rosi65


Lieber Hubert,

in den Jahren 1945-1953 verdienten sich viele deutsch-belgische Grenzbewohner mit Kaffeeschmuggel etwas dazu. Einige Schmuggler-Routen führten deshalb in dunkler Nacht durch das gefährliche Moor im Hohen Venn, um das begehrte „Braune Gold“ im Tausch gegen Wertsachen zu erhalten
(In dem Buch „Grenzgänger“ beschreibt die Autorin ihre eigenen Kindheitserlebnisse dazu).

Einige Deiner Fotos, bei denen man fast glauben könnte, die Baumwurzeln greifen gleich nach den Füßen des arglosen Wanderers, wirken schon bei Tageslicht recht mystisch-gefährlich. Doch wie unheimlich muss es dort damals erst in der Dunkelheit gewesen sein, wenn dann noch die Angst vor Entdeckung hinzu kam?

Beste Grüße
  Rosi65

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"Kaffeeschmuggler" - Statue am alten Zollamt in Monschau

Songeur

@Rosi65  

Herzlichen Dank, liebe Rosi, für deinen Kommentar. Die Geschichte mit dem Kaffee-Schmuggel nach WK II ist vor allem in der Deutschsprachigen Gemeinschaft den meisten wohlbekannt.

Das geht sogar so weit, dass hin und wieder behauptet wird, man kenne die Marke des Kaffees, der dort so gefragt war. Angeblich war das "Chat Noir/Zwarte Kat", also mein Lieblingskaffee, denn den gibt es immer noch. 😁

Es hat damals auch Tote gegeben, denn die Zöllner hatten mitunter wohl genau so viel Angst, wie die Schmuggler. Muscari (Andrea) aus Aachen, leider schon verstorben, kannte sich bei dem Thema sehr gut aus.

Herzliche Grüße
Hubert

ladybird

Lieber Hubert,
Deine Wanderung,bzw. Deine Fotos nahmen mich mit in meine "nostalgische"
Erinnerung (vor ca 40) als unsere "Wanderfamilie" große "Venn-freunde" immer in grünen "Gummi-stiefeln," waren. Zu dieser Zeit gab es die Holzstege auch noch nicht und ich kann mich auch an keinen derart verwurzeltenn verwucherten Weg erinnern. Da müßte man ja mit der Machte durch.....
Das Kreuz der Verlobten war stets ein Päuschen wert

Das Kreuz erzählt die dramatische Geschichte zweier junger Menschen, die heiraten wollten. Im Januar 1871 beschlossen sie, das Venn zu überqueren, um im Nachbardorf die nötigen Papiere für die Heirat zu besorgen. Zwei Monate später, als der Schnee schmolz, wurden die beiden Leichen gefunden...
auf dem Parkplatz gegenüber von Baraque Michel war die "Hill-Quelle"? Und zum Abschluss der Wanderung gab es "Pommes Frittes" aus dem Tütchen von dem großen Frittenwagen, diese waren ein MUSS....die belgischen Fritten verdienen ihre gute Beurteilung...
Sehr gerne bin ich Deiner Wanderung gefolgt mit etwas Wehmut aber auch mit ganz viel Freude und Dankbarkeit, dieses besondere Hochmoor  durch wandern zu können. Und Du sorgst dafür, durch Fotos und Beschreibung, dass es mir gegenwärtig bleibt...Mit Dankbarkeit und herzlichsten Winker aus Köln von Renate
PS. ein weiteres Päuschen gab es am Mockel-kreuz.....

Songeur

@ladybird  

Herzlichen Dank, liebe Renate, für deinen freundlichen Kommentar. Ich habe darauf gehofft, dass du diesen Blog findest, ich weiss doch, wir sehr du das Hohe Venn magst.

Danke auch für deine Bemerkungen über das Kreuz der Verlobten. An jenem Ort gab es damals keine Bäume, die hatten da nichts, das ihnen den richtigen Weg gewiesen hätte. Und die Glocke der Kapelle Fischbach hat allem Anschein nach 1871 nicht mehr geläutet. Wobei ich nicht weiß, ob man die damals überhaupt in gut 2 km Entfernung noch hören konnte.

Die Hille - Quelle ist etwa 500 Meter östlich (also entgegengesetzte Richtung) von Baraque Michel, auf dem Weg zum Noir Flohay. Beim "Dach Belgiens" kommt man da nicht vorbei. 😉

Das Mockel-Kreuz hat mich so manchen Versuch es zu finden gekostet. Heute geht da kein Pfad mehr hin, nicht mal ein noch so einfacher Trampelpfad. In der Gegend davon war ich aber schon länger nicht mehr, sollte vielleicht demnächst mal wieder "nach dem Rechten sehen" dort. 😊

Herzliche Grüße
Hubert

ladybird

@Songeur  Lieber Hubert, so danke ich für Deine Richtigstellung der Hille-Quelle, ich sah mir die Karte bei google an und staunte über diese Vielfalt der herrlichsten Bilder... und auch über einige Wandervorschläge...bin wieder erneut begeistert...nochmals Dank für Deine Motivation  durch Deine fantastische Berichterstattung,
und weiterhin : "gut Fuß"...
herzlichst Renate

Seija

Lieber Hubert,
da bin ich mal wieder gerne in Gedanken mitgewandert.
Danke Dir!
Liebe Grüße
Karin

Songeur

@Seija  

Und ich danke dir, liebe Karin, für deinen freundlichen Kommentar.

Herzliche Grüße
Hubert

Christine62laechel


Ein schönes Stück Wandern mal wieder, Hubert, und kein Wunder, dass sich deine Partnerin diese 15 Kilometer ersparen wollte. Interessante Strecken, ohne gute Schuhe hätte man aber da nichts zu suchen.

Dieser wurzelreiche Pfad liess mich an meine ehemalige Arbeitskollegin denken, die sich vor mehreren Jahren auf so etwas einen Arm kompliziert gebrochen hatte. Sie musste mehrmals operiert werden, eine REHA gibt es immer wieder noch, und natürlich Schmerzmittel. Sie ist eine Kettenraucherin, und ich habe den Verdacht, dass sie mit einer angezündeten Zigarette in der Hand unterwegs war, deswegen musste der Sturz so ungeschickt gewesen sein. Da hat sich also das Rauchen als doppelt so schädlich erwiesen.

Mein Favoritbild wäre diesmal dasjenige vom Inneren einer Buche: ganz dunkel, und da oben ein Stück Himmel und grüne Blätter - wie hoffnungsvoll. Mal wieder Stoff für eine Fotoausstellung.

Mit Grüßen
Christine

Songeur

@Christine62laechel  

Danke, Christine, für deinen netten Kommentar. Zwar könnte ich sicher auf dem Wurzelwerk auch mal stürzen, aber nicht wegen einer Zigarette in der Hand, weder angezündet, noch kalt. Ich rauche schon seit einer kleinen Ewigkeit nicht mehr und beim Wandern natürlich schon überhaupt nicht.

Leider finde ich unterwegs hin und wieder beides, Kippen und leere Zigarettenschachteln.

Das von dir erwähnte Bild fasziniert mich schon auch, gerade auch weil neben tiefem Schwarz auch Grün zu sehen ist.

Herzliche Grüße
Hubert

Roxanna

Viel Mühe, lieber Hubert hast du dir mit dieser Wanderbeschreibung gemacht. Interessante Fotos und deine Erzählungen dazu machen das sehr anschaulich. Natur pur kann man nur sagen und sicher auch spannend, was sich in der langen Zeit verändert hat, in der du immer wieder mal diesen Weg gegangen bist. Dass du dich anfangs mal sehr verlaufen hast, kann ich mir gut vorstellen. Es geht halt nichts über die Beschilderung der Wanderwege im Schwarzwald 😁, aber auch da kann man sich schon mal verlaufen, wenn dann an einer Abzweigung doch ein Zeichen fehlt. Diese Reste der Buchen sehen wirklich urig aus. Wie Syrdal würde mich auch interessieren, ob da eine Geschichte dahintersteckt, dass sie dort gepflanzt wurden. Und sind sie wirklich wegen des Windes so zerfallen? Auf dem Schauinsland z.B. gibt es viele Bäume, die dem Sturm dort oben schon lange standhalten.

Danke fürs Mitnehmen, herzliche Grüße und dir und Maite ein gutes Wochenende wünscht

Brigitte

Songeur

@Roxanna  

Liebe Brigitte,
herzlichen Dank für deinen netten Kommentar.

Für mich ist diese Wanderung eine sehr besondere, da scheue ich keine Mühe. 😎

Die 6 Buchen waren vor den Fichten dort, ob die in dem Zusammenhang erwähnten Schäfer die gepflanzt haben wird nirgends erwähnt. Noch vor 150 Jahren gab es dort oben nichts außer weites offenes Venn, und offenbar diese 6 Buchen.

Ich gehe davon aus, dass letztendlich das ungemütliche Wetter dort oben diesen Buchen deren Verfall beschert hat. Da oben gibt es auch noch ein vor gut 150 Jahren gepflanztes Kieferwäldchen namens Noir Flohay, das dank rüder Witterung und mindestens 2 Bränden noch übler aussieht.

Zur Beschilderung schreibe ich mal lieber nichts mehr. 😉
Inzwischen, liebe Brigitte, mache ich viele Wanderungen bei denen es überhaupt keine Beschilderung mehr gibt, nur noch GPS-Dateien. Neuerdings komme ich sogar dann noch zurecht, wenn es vorübergehend keinen Empfang gibt, weil die App selbst Karten hat und auch erkennbar ist, wo es langgehen soll. Die Stadt Emmendingen ist da auch so ein Flickenteppich.

Ein schönes Wochenende wünschen wir dir
Hubert + maite
 

Syrdal


Lieber Hubert,

für mich, der ich die Landschaften Belgiens nie kennenlernen konnte, sehr erstaunlich, dass es dort sogar diese beträchtliche Höhe von weit über 600 m ü. NHN gibt. Das ist ja durchaus deutsches Mittelgebirgsniveau.

Toll auch der Hinweis auf das Kapellenglöcklein mit seinem lebensrettenden Abendklang. Bedauerlich, dass es irgendwelchen Vandalen zum Raub gefallen ist.

Der "Aussichtsturm" scheint mir doch eher ein Jägeranstand zu sein, oder...?

Danke vor allem für die plausiblen Erklärungen zu deinen oft ungewöhnlichen, aber dafür klar dokumentierenden Aufnahmen, die es dem Betrachter gestatten, "bildhaft" an deiner Wanderung teilhaben zu können – wie immer sehr interessant!

Wie aber kommen sechs Buchen in einen Fichtenwald? Hat das eine spezielle Bewandtnis? Urig sind die Reste der Baumruinen aber anzusehen, vor allem auch der ganz besondere "Blick aus der Tiefe in den Himmel"!

Und faszinierend auch die schönen "Wurzelschlangen".

Danke für diese wieder sehr interessante Bilddokumentation
sagt 
mit Grüßen zum Abend
Syrdal
 

Songeur

@Syrdal  

Lieber Syrdal,
ganz herzlichen Dank für deinen freundlichen Kommentar.

Meines Wissens dient der Aussichtsturm nur der Beobachtung der davor liegenden Landschaft, deren Betreten verboten ist, auch für Jäger, denn das ist ein Naturschutzgebiet. Den Plakaten im Turm nach zu urteilen, ist der Turm gut zu gebrauchen, wenn man Vögel beobachten will.

Beim ersten Mal hatte ich noch gehofft, von dort aus die Colonne Panhaus sehen zu können, habe sie vom Turm aus aber nicht gesehen, trotz Fernrohr und trotz des Umstandes, dass die in dem Gebiet ist. Die habe ich dann später erst gefunden, vom Rand dieses Venns aus, aus einer anderen Richtung kommend.

Diese 6 Buchen am Ende ihres Lebens, sind etwa 250 Jahre alt, wurden 1936 klassifiziert (ich habe keine Ahnung, was damit gemeint ist). Früher zogen hier Hirten mit ihren Schafherden über das weite, offene Venn. Und es waren diese Hirten, die hier früher mit ihren Herden ihre Mittagsrast machten, denn die Fichten ringsum gab es noch nicht.

Ein gutes Wochenende wünscht dir
Hubert
 


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