Blog - Erinnerungen

Übersicht
  • Ich male Dir das Meer ins Herz hinein - Sonettenkranz VIII

    I Ein Atmen stirbt. Im Sand verläuft ein Lachen. Sein Echo sinkt hinab ins Meerestief, als wärs ein unbeschwerter Abschiedsbrief, gewebt aus Illusionen, tausendfachen Momentnuancen, namenlose Nachen, beladen mit Vergänglichkeit...

    Autor: Caminito
  • Bücher

    Am 10.Mai 1933 verbrannte man Bücher – öffentlich. Da war ich gerade zwei Jahre alt, in dem Jahr hatte ich gerade ein Schwesterchen bekommen. Bücher – 1939 kam der Krieg. Im Januar 1940 starb unser Großvater, Vaters Vater...

    Autor: ortwin
  • Nummer Fünf

    Tja, nun ist unser Bruder fort. Man hat ihn abgerufen – für immer und ewig! Uli war doch noch gar nicht dran! Mich hätte es doch zuerst erwischen müssen, mich den Ältesten unter uns Geschwistern! Da kommt mir das Kinderlied in den Sinn: „Zehn

    Autor: ortwin
  • Frösche küssen - ein Wettbewerb...

    ...Mutprobe könnte man dazu auch sagen. Wir "Kinder vom Hang" kannten alle das Märchen vom Froschkönig und wollten wissen, ob es auch stimmt. Frösche und Kröten hatten wir genug im Wiesenhang und an der Grenze zum Sumpf...

    Autor: finchen
  • die Schrebergarten-Kolonie............

    Opa mietete einen Schrebergarten, ganz in der Nähe von dem Wohnsitz und werkelte darin herum. Opa war mit seinem Sinn für Garten voll dabei. Omi, wie immer, nörgelte herum.............. Ich, als Landei war begeistert und half ihm, wo ich konnte...

    Autor: finchen
  • meine kleine Insel im Sumpf.......

    die ich mir zu eigen machte und jeden davon verbannte, den ich nicht leiden konnte. Zwischen Schilf und Wassergräben lag sie als erhöhtes Areal in dem Sumpf herum. Meine Mutter starb tausend Herzinfarkte, wenn sie mich mitten im Schilf dort sitzen sah...

    Autor: finchen
  • das "späte Mädchen"........

    wie man sie in diesem Hause, hämisch oder bedauernswert, hinter ihrem Rücken nannte. Sie wohnte mit ihrer Mutter, einer Witwe, im dritten Stock des alten Hauses. Ich kannte sie wohl von Geburt an und sie war nicht wegzudenken aus dem Haus...

    Autor: finchen
  • der fingierte Liebesbrief..........

    bei uns wohnte die Omi! Die Omi, ein sehr mißtrauisches und hinterlistiges kleines Weibilein, die mich schon in früheren Jahren immer im Visier hatte. Wir beide konnten uns nicht leiden - mit gegenseitiger Leidenschaft...

    Autor: finchen
  • wenn Häuser erzählen...........

    aus Kindheitszeiten - ganze Generationen sich darin befanden und die Mauern flüstern noch: He du, kennste die noch? oder die andere, die immer mit ihrem Stenz ganz leise über die Treppen schlich? Ja, du, der habe ich eine ausgewischt und habe die Diele ve

    Autor: finchen
  • der Kletterbaum.............

    eine Weide war's, mit vielen abzweigenden Stämmen von der Wurzel aus. Wie ein großer, breiter, hoher Strauch stand sie am Rande unseres Wiesengrundes. Dort unten war gerade die Überschwemmung abgeklungen - noch kein Spielareal...

    Autor: finchen

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