Katalonien: Zisterzienserkloster Santa Maria de Vallbona
Die Kirche und das Kloster nehmen, umgeben von einem schönen Platz mit einigen Gräbern und Sarkophagen (13.Jh.) einem monumentalen Brunnen und zwei herrlichen Portalen, nämlich dem romanischen "Portal der Toten" und dem ebenfalls romanischen Kirchtor (13.Jh.) einen großen Teil des dritten Bereichs der Klausur ein. Die Kirche (13.-14.Jh.) stellt ein schönes Besipiel für den Übergang von der Romanik zur Gotik dar.
Sie besitzt ein einzelnes, sehr lang gestrecktes Schiff und drei rechteckige Apsiden, die sich zum Kreuzgang hin öffnen. Außer einem ersten, achteckigen Kuppelgewölbe mit acht Fenstern (13.-14.Jh.) ist ein großer Glockenturm mit Kuppelgewölbe vorhanden, der durch eine ebenfalls achtseitige Laterne erhellt wird. Im Altarraum befinden sich die prächtigen Grabstätten der Königin Violante von Ungarn, der Gemahlin Jakobs I, und ihrer Tochter Sancha von Aragon. Der Kreuzgang, mit trapezförmigem Grundriss, besitzt zwei romanische und einen vollständig gotischen Flügel. Im schmucklosen gotischen Kapitelsaal (14.Jh.) befindet sich eine, Pere Joan, zugeschriebene Figur der Muttergottes des Erbarmens (15.Jh.
Die Anwesenheit einer weiblichen Klostergemeinschaft fügt dem rein kulturellen Aspekt der Besichtigung den Genuss einer besinnlichen, gelassenen Atmosphäre hinzu, die im Kontrast zu den Sorgen des modernen Lebens steht. Eines der wichtigsten Charakteristika des Klosters ist, daß es uns Dank seiner geprfleten Gastlichkeit eine komfortable Unterkunft bietet.
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