Ohne Gesicht

Da steht nur noch ihr Name,

allein wie Nebel im Schnee.
Manchmal schreibe ich etwas hinein,
doch ich weiß, es führt nirgendwohin.
 
Es ist wie das Warten vor dem Tod,
noch genießend, das letzte brot
Buchstaben sind es einfach nur,
wie die Zeit für eine Uhr.
 
Wenn etwas geschrieben, bleibt es stehen,
doch niemand wird es jemals sehen.
Darum schreibe ich einfach „Ihr“ –
sie ist schon lange nicht mehr hier.
 
Einfach löschen kann ich nicht,
Ich weiss nicht waran das liegt
Aber es stört ja niemanden, das ist wahr,
Für viele, nur ein Name ohne Gesicht.
Das ist Klar.

C.


 
 


 

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Kommentare (3)

Jackpot

Lieber Alpler,

das Schreiben,die Gedanken sortieren,zum Selbstverständnis zunächst...
Doch schreiben  hilft auch manchmal  momentane Schwermut zu bannen.
Sich dem formulierten Wort anzuvertrauen,wenn ein Gegenüber fehlt,führt
zu Klarheit und letztlich zu uns selbst zurück.Innere Gedanken sichtbar zu machen gibt Halt.

"Für viele nur ein Name ohne Gesicht",schreibst du,...dir,lieber Alpler ,bleibt er ins Herz geschrieben und verwoben mit all den vielen Erinnerungen an die geliebte Person.
Sie bleibt zwar unsichtbar doch gegenwärtig für dich.Das alleine zählt.

Alles Liebe an diesem Wochenende für dich.

Herzlichst Jackpot

Alpler

Danke Charlotte


Das wünsche ich Dir auch... liebe Grüße Cornelis 

Jackpot

@Alpler  Sehr gerne und sei nochmals gegrüßt.🌞


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