Träume
Ort der Träume, so fremd  
Und doch bekannt.  
Entgehe ich der Einsamkeit,  
Dem bekannten, unbekannten Land.
 
Da sehe ich sie, die gegangen sind,  
Warten in Reihe, geben mir die Hand.  
Fühle ich mich geborgen  
Im unbekannten, bekannten Land. 
 
Das Gewehr stell’ ich zur Seite,  
Gestorben wird nicht mehr.  
Warten wir in Stille,  
Ich liebte sie so sehr –  
Das bekannte, unbekannte Land.
 
So war sie da, in diesem Traume,  
Wie die Sonne an schönen Tagen,  
Wie das Meer in der Abendstunde,  
Im bekannten, unbekannten Land.
 
Da gibt es keine Stunde, keine Zeit,  
Weder Mauern noch Wände,  
Keine Gegenwart, keine Vergangenheit,  
Nur das unbekannte, bekannte Land. 

Das man Liebe nennt

C.
 

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Kommentare (2)

Distel1fink7

Das berührt mich sehr,
Toll geschrieben
mit passe3ndem Bild.

Distel1fink7

Alpler

Danke. Schön das es Dir gefallt.
cornelis


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