Initiativen-Engagement-Vereine EHRENAMT - ein Austausch für alle, die sich engagieren
Lieber Schmetterling,
Du hast viel dafür getan, dass dieses Mädchen einen Praktikumsplatz bekommen hat. Sie hat ihre Chance auf ein besseres Leben/Ausbildung leider vertan. Auch für Dich war das sicherlich traurig, aber manchmal ist da leider alle Mühe umsonst. Trotzdem ist Dein Einsatz lobens- und bemerkenswert.
Liebe Grüße von
Jutta
Mir fing es hier expliziert um die Personen, die im Ehrenamt tätig sind. um ihre Arbeitseinsätze in Sachen Mitmenschlichkeit, Hilfe. und auch um zu ermutigen ein Ehrenamt zu bekleiden.Ich schreibe gerade wenig im ST und habe gerade wieder einen Grund mich wieder zurück zu ziehen. Ich habe mich geöffnet und positives über meine Erfahrungen mit meinen Ehrenamt geschrieben. Habe festgestellt, da bekommt man Likes, aber keine Kommentare. Die bekommt man nur, wenn man schlechte Erfahrungen macht. Ich bin gerade irgendwie betroffen ...
Federleicht
Liebe @Ohwaya!
Da du mich zitierst möchte ich dir auch direkt darauf antworten.
Ich für mich muss gestehen, dass es nicht immer einfach ist für mich direkt zu antworten, wenn andere auch hier schreiben. Das ist gewiss keine Absicht. Deinen Artikel, in dem du deine ehrenamtliche Tätigkeit beschreibst und wie du dazu gekommen bist, schätze ich wohl.
Es tut mir leid, dass du so empfindest und ich denke, dass niemand hier dies so beabsichtig hat.
Federleicht
Ich habe 6 Jahre ehrenamtlcih bei der 'Wegbegleitung' in der Schweiz, Aargau, mit geholfen und
Wohnungen für Menschen gesucht, die nicht von jedem xyz Vermieter angenommen werden. Und es hat fast immer geklappt. Manchmal hat es Monate gedauert, einmal sogar zwei Jahre, aber ausser bei zwei Interessenten ist es geglückt und sie wohnen zufrieden in ihrer neuen Umgebung. Die zwei, wo es nicht geklappt hat, waren leider zu den vereinbarten Terminen nicht da, oder hatten verschlafen oder hatten Kopfweh. Doch da meine Zeit für mich wichtig ist, konnte ich das schnell regeln. Nach so vielen Jahren, mit Vermietern und Wohungssuchenden, beide sind manchmal auch anstrengend, entschied ich mich für eine
Freiwilligenatbeit:
Spaziergänge mit Menschen, die Begleitung im Gespräch brauchen.Und nahm meinen Hund mit. Mein Julchen wurde legendär, hat es sogar in die Presse geschaffft, ein Tierschutzhund aus Laszarote, der psychisch kranken Menschen half, zu einem Lebewesen Vertrauen zu entwickeln.Und die innere Tür für die Aussemwelt aufzumachen
.Leider starb Julchen mit 17 Jahren im Januar und ich habe nach vier Monaten wieder einen Hund gefunden, der auch das kann, was Julchen konnte: Einem Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern und sanfte, unvoreingenommene und zutrauliche Liebe schenken. Meine Freiwillgenarbeit hat sich durch die
Erfahrung mit den Hunden verändert, denn ich weiss nun inzwischen, dass ich zwar dabei sein muss, zum ¨Übersetzen' der Hundeliebe,und auch durch mein Da-Sein. aber die 'Tür' zu eimem 'eingeschlossenen' Mensch haben meine Hunde geöffnet.
Florentine
Liebe Ohwaya,
das tut mir sehr leid, dass Du betroffen bist.
Ich persönlich bin manchmal am Zweifeln, ob ein Kommentar vom Verfasser erwünscht wäre und halte mich dann lieber mit meiner Meinung zurück.
Außerdem habe ich mit Schmetterling schon persönlich geschrieben, wir "kennen" uns also schon ein bisschen.😉
Dein Ehrenamt ist selbstverständlich genauso ehrenhaft und herausragend wie das der anderen User und auch genauso zu würdigen.
Ich hoffe, ich konnte Dich ein bisschen aufmuntern und Du nimmst weiterhin rege an einem Gedankenaustausch teil.
Herzliche Grüße von
Jutta
Hallo liebe @Florentine!
Ja Tiere haben eine heilende Wirkung. Ich finde das wunderbar. Wir haben hier im Kinderhospiz auch Tiere, die es immer schaffen, was uns manchmal versagt bleibt.
Ich komme gerade aus dem Hospiz zurück nach einem Tag, wo es wieder Abschied nehmen hieß. Auch wenn mir diese Situation der Endlichkeit weiß, ist es immer sehr emotional. Gewisse Rituale, die vor Ort stattfinden, helfen.
Und trotzdem empfinde ich an solchen Tagen auch eine gewisse "Ungerechtigkeit", warum so ein junges Leben gehen muss.
Dann brauche auch ich Zeit, um loszulassen, es zu akzeptieren dass ein kleines Mädchen zum Sternkind wurde.
Mit der Familie des Mädchen findet nun die Trauerbegleitung statt, an der ich auch teilnehmen werde (Natürlich nur eine bestimmte Zeit).
Federleicht
Ehrenamtlich war ich 40 Jahre lang tätig.