Aufgrund von Inflation und anderen Einflüssen steigen die Lebenshaltungskosten aktuell erheblich. Gerade für Rentner, die für das Alter vorgesorgt haben, stellt sich so die Frage, ob die vorhandenen finanziellen Mittel noch reichen. Deswegen ist es gerade für Rentner sinnvoll, sich mit Ratenkrediten und günstigen Kreditkonditionen zu beschäftigen. So ist es ohne weiteres möglich, den gewünschten Lebensstandard im Alter zu halten und sich hin und wieder etwas zu gönnen. Äußerst angenehm ist, dass solche Kredite mittlerweile online abgeschlossen werden können. Wie das funktioniert, worauf zu achten ist und warum dies speziell für Rentner eine sinnvolle Lösung ist, erklärt dieser Artikel.
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Finanzielle Flexibilität trotz steigender Kosten
Steigende Kosten führen zu einem erheblichen Kaufkraftverlust. Hiervon sind alle Menschen betroffen von den Berufseinsteigern bis zu den Rentnern. Letztere müssen häufig besonders gut kalkulieren, um sich trotz steigender Kosten ihren Lebensstandard und ihre Lebensqualität zu erhalten. Deswegen ist es wichtig, sich finanzielle Flexibilität zu bewahren, um die steigenden Kosten beherrschen zu können.
Darum entscheiden sich immer mehr Rentner für einen flexiblen Ratenkredit. Hier haben Sie die Möglichkeit, sich für bestimmte Anliegen oder Projekte wie den Umbau des Zuhauses in ein Smart Home das nötige Kapital zu besorgen. Somit haben sie im Alltag weniger Sorgen vor steigenden Kosten und können sich trotz sinkender Kaufkraft all die Dinge gönnen, die ihnen wichtig sind.
Die zentralen Schritte bei einer Kreditanfrage
Viele Rentner fragen sich, wie eine Kreditanfrage eigentlich abläuft. Zunächst fordern die Banken und Kreditnehmer ein Online-Formular an, in dem eine Haushaltsrechnung aufgestellt wird. Zudem müssten Angaben zur Bonität gemacht werden. Wenn die anschließende Bonitätsabfrage positiv ausfällt, unterbreitet das jeweilige Geldinstitut ein Angebot. Wenn die Kreditnehmer den jeweiligen Kredit für Rentner wollen, unterschreiben sie den Kreditvertrag und reichen diesen zusammen mit den Einkommensnachweisen ein.
Um für eine größtmögliche Transparenz zu sorgen und sicherzustellen, dass die Antragsteller tatsächlich diejenigen sind, die sie vorgeben zu sein, wird eine Legitimation durchgeführt. Dies erfolgt in der Regel mittels Post-Ident oder Video-Ident Verfahren. Sobald dies geschehen ist, bearbeitet die Bank oder das Kreditinstitut den Kreditantrag. Falls noch Unterlagen fehlen oder bestimmte Dokumente nicht korrekt oder vollständig ausgefüllt sind, werden die fehlenden Dokumente nachgefordert. Sobald diese nachgereicht wurden, erfolgt die abschließende Prüfung. Ist hier alles in Ordnung, wird der Kredit genehmigt oder abgelehnt. Bei einer Genehmigung dauert es dann nicht lange, bis das benötigte Geld auf dem Konto landet.
Wichtige Unterlagen bei einem Kreditantrag
Bei einem Kreditantrag werden viele unterschiedliche Dokumente benötigt. Insbesondere ist der Personalausweis wichtig. Mit diesem ist es möglich, sich zu identifizieren. Das ist insbesondere beim Video-Ident Verfahren unverzichtbar. So sichern sich die Banken und Kreditinstitute ab und stellen sicher, dass niemand im Namen einer anderen Person einen Kredit abschließt. Dieses Verfahren ist innerhalb weniger Minuten abgeschlossen, sodass der Kreditantrag zeitnah bearbeitet und die Kreditsumme im Idealfall schnell ausgezahlt werden kann.
Ebenso wichtig ist es, die regelmäßigen Einnahmen nachweisen zu können. Das ist beispielsweise über die Rentenbescheide der vergangenen drei Monate möglich. Die Gehaltsnachweise, die Arbeitnehmer einzureichen haben, liegen bei Rentnern schließlich nicht mehr vor. Ebenso werden häufig Kontoauszüge angefragt, um sich einen Eindruck von der finanziellen Situation eines Menschen machen zu können. Sollten bereits Kreditverträge bestehen, ist es sinnvoll, diese bei Vertragsabschluss vorliegen zu haben.
Die Relevanz von Einkommen und Ausgaben
Banken und Kreditinstitute müssen sich ein realistisches Bild von der finanziellen Situation eines Menschen machen, bevor sie sich für oder gegen eine Kreditbewilligung entscheiden. Dieser Prozess ist kompliziert und sieht aus der Sicht der Kreditnehmer häufig übergriffig aus. Der Banking-Experte Quang-Dung Ta erklärt das Vorgehen und den Hintergrund:
„Der Kreditgeber fragt nach dem Einkommen, um ein Angebot generieren zu können. So kann der Kreditgeber ausrechnen, wie viel Kredit dem Kunden zur Verfügung gestellt werden kann bzw., ob der gewünschte Kredit zur Haushaltsrechnung des Kunden passt. Nicht angerechnet wird Arbeitslosengeld oder Hartz4. Variabel, d. h. nicht bei allen Banken angerechnet werden Kindergeld, Elterngeld und Mieteinnahmen (auch nur bis zu 70 - 80 Prozent der Kaltmiete).“
Deswegen müssen Antragsteller ihr Einkommen klar benennen und sagen, welche regelmäßigen Kosten sie haben. Somit kann sich das zur Verfügung stehende Einkommen von Person zu Person unterscheiden. In jedem Fall ist es wichtig, sämtliche Einnahmen und Ausgaben ehrlich und vollständig zu nennen. Sollte man etwas verheimlichen, führt das in der Regel zu einer Ablehnung des Kredits.
Diese Vorteile bringen Onlinekredite
Die Finanzwelt durchläuft wie andere Branchen aktuell eine digitale Transformation. Deswegen sind Onlinekredite derzeit stark nachgefragt. Sie finden nicht zuletzt bei Rentnern großen Anklang. Diese genießen es häufig, sämtliche mit einem Kredit verbundenen Aufgaben bequem von zu Hause aus erledigen zu können. Onlinekredite bringen zahlreiche Vorteile mit sich. Unter anderem müssen die Kreditnehmer nicht zu einem Kreditgespräch zur Bank gehen, sondern können alles bequem von zu Hause aus erledigen. Sämtliche Unterlagen können digital unterschrieben und eingereicht werden. Die Legitimation erfolgt ebenfalls online und bei Fragen und Problemen stehen kompetente Ansprechpartner via Chat oder auf zahlreichen anderen Wegen bereit.
So verbessern Rentner ihre Chancen auf eine Kreditbewilligung
Rentner haben verschiedene Möglichkeiten, ihre Chancen auf eine Kreditbewilligung zu verbessern. Unter anderem können sie sämtliche Rechnungen immer pünktlich und vollständig bezahlen. Verspätete oder unvollständige Bezahlungen führen häufig zu einer Verschlechterung des Schufa Scores. Ebenso ist es sinnvoll, die Anzahl der Kreditkarten und Bankkonten zu reduzieren. Zu viele Karten und Konten erwecken den Eindruck, als müsste man mit seinen Finanzen jonglieren.
Ebenso besteht die Möglichkeit, Sicherheiten bei den Banken und Kreditinstituten zu hinterlegen. Immobilien, Wertgegenstände, Bargeld... Es gibt zahlreiche Dinge, die als Sicherheit angegeben werden können. Auf diese Weise ist es Rentnern möglich, die Bewilligungschancen zu verbessern und einen günstigen Kreditzins auszuhandeln. Ebenfalls sinnvoll ist es, den Verwendungszweck genau anzugeben. Wenn Banken und Kreditinstitute nicht wissen, wofür ihr Geld verwendet wird, stellt das einen Unsicherheitsfaktor dar. Diesen gleichen die Geldgeber häufig durch höhere Kreditzinsen aus. Wer also genau weiß, wofür das Geld genutzt werden soll, kann eine Menge Geld sparen, indem er den Grund nennt.
Fazit
Angesichts der aktuell stark ansteigenden Kosten ist es für Rentner wichtig, ihre Finanzen genau im Blick zu behalten. Nur so haben sie die Möglichkeit, finanziell flexibel zu bleiben und sich ihren Lebensstandard zu erhalten. Es lohnt sich, verschiedene Kreditinstitute und Geldgeber sowie deren Angebot einander gegenüberzustellen, um das individuell beste herausfinden und nutzen zu können.
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