Internationale Politik Krieg in Israel
Auch dieses weitere Pulverfass - Drohungen gegen die Terror-Organisation Hamas - droht zu eskalieren. Trump erklärt, es sei seine letzte Warnung an die Hamas, alle Geiseln unverzüglich zu entlassen, sonst würde er Israel helfen,deren Job zu erledigen.
Diese massive Drohung entspricht eigentlich der bisherigen Linie und deutet auf eine militärische Aktion der Amerikaner anstelle einer zu verhandelnden Fortsetzung des Abkommens.
Trump setzt laufend Ultimaten; im Nahost-Krieg äusserte er sich ähnlich, liess aber dann die Frist verstreichen.
Offenbar haben US-Vertreter gleichzeitig direkte Gespräche mit der Hamas geführt, ein Tabubruch, da bisher die 'USA immer erklärten, die nicht zu tun. Auch Netanjahu soll davon nichts gewusst haben.
Und nun droht die Hamas ihrerseits, alle dort noch befindlichen israelischen Geiseln zu töten, wenn die USA ihre Drohungen wahr machen. Olga
grundsätzlich finde ich, dass unkonventionelle wege auch schon mal intressant oder erfolgreich sein können.
aber bei der trump regierung bin ich nicht wirklich sicher, ob sie wissen, wass sie tun.
auf alle fälle scheinen sie nur von 12 bis mittag zu denken.
Dich muss ich nun wirklich nicht verstehen. Ich habe nichts von Extremisten geschrieben, aber von einer israelischen Regierung, die ich nicht gut finden muss. Weißt du wie viele Babies, Kinder, die nichts, aber auch gar nichts mit der Hamas zu tun haben, sterben mussten nur weil sie in einem Landstrich wohnen, der nicht zu Israel gehört.Danke Bruny!!Zu dem durch mich fett markierten Satz möchte ich mal wieder die aktuell 2024 erfasste Altersstruktur der Bevölkerung in Gaza einfügen.
Veröffentlicht am 06.01.2025:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1418081/umfrage/altersstruktur-im-gazastreifen/
Zusammenfassung durch Statista:
Im Jahr 2024 sind geschätzt rund 279.362 der Einwohner:innen im Gazastreifen zwischen 0 und 4 Jahre alt. Damit sind Kleinkinder unter fünf Jahren die größte Bevölkerungsgruppe im Gazastreifen.
Der Gazastreifen hat 2023 eine Gesamtbevölkerung von geschätzt rund 2,06 Millionen Menschen. Mit rund 1,08 Millionen Menschen ist mehr als die Hälfte der Bevölkerung unter 20 Jahre alt.
LG Katja
Also sind Juden immer noch Menschen zweiter Klasse. Das wußte ich nicht, aber Danke für Deine Belehrung.Das ist wirklich einfach unsäglich, was Du hier schreibst !! 😡👎
Eigentlich wäre da eine Entschuldigung fällig gewesen, aber was soll’s, ich weiß ja wer es geschrieben hat ☹️.
Bruny
grundsätzlich finde ich, dass unkonventionelle wege auch schon mal intressant oder erfolgreich sein können.
aber bei der trump regierung bin ich nicht wirklich sicher, ob sie wissen, wass sie tun.
auf alle fälle scheinen sie nur von 12 bis mittag zu denken.Ich bezweifle,dass in einer von Mr Trump massgeblich dominierten Regierung die anderen Hofnarren und schleimigen Mitläufer noch irgendetwas mitzubestimmen haben - vermutlich nicht mal Elon Musk,der noch grosse Freund von Trump.
ER entscheidet und die anderen nicken ab, bzw. applaudieren, in dem sie sich von ihren Sitzen erheben.
Man sollte nur diese Sitzungen im Kongress ansehen, wo er dann stundenlang seine Lügen und Drohungen verbreitet und die anderen darauf warten, seinen Ring küssen zu dürfen....
Olga
Bei mir verdichtet sich mehr und mehr der Eindruck, dass wir es mit einem kalten Putsch zu tun haben (ich deutete das vor einiger Zeit schon mal an). Ich glaube auch nicht, dass Trumjp ausschließlich intuitiv handelt, sich morgens an den Schreibtisch setzt (nach seinem persönlichen Kurzgottesdienst) und auf auf spontane Eingaben für den Tag wartet.
Was jetzt abläuft und in Szene gesetzt wird,wurde sehr wohl geplant aufbauend auf den Erfahrungen der ersten Trump Runde, seinen Fehlern, Niederlagen und ja- auch seinen seit der Zeit noch offenen Rechnungen. Trump vergisst nichts !
Was da abläuft , ist mehr als 'Hofnarretei' und devotes Kriechertum . Ist viel ernster, ich halte das für eine historische Zäsur.
Die USA (und Europa) werden selbst nach Trumps Abgang nicht mehr diesselben sein, die sie seit dem Erscheinen der US Amerikaner auf dem europäischen Kontinent (Aushilfe im ersten und zweiten Weltkrieg) waren.
Seit China (und noch ein paar andere) mit am Tisch sitzt, werden die Karten neu gemischt und wird nach anderen Regeln gespielt.
Und da Europa kein Staat mit nationaler Identität ist, sondern ein Konglomerat unterschiedlicher und vielfältiger Interessen, hat Europa nicht das beste Blatt auf der Hand.
Europa hat zwar die Nachteile,die Sie schildern und ist zudem ein stark vergreisender Kontinent. Aber ich werte es als positiv, was wir in den letzten Tagen erleben, wozu ich auch die Einbindung von GB,die ja nicht mehr EU-Staat sind, sehe.
Dazu die beginnende Ignoranz des Herrn Orban und anderer Putin-Freunde, um sich von deren Verhalten nicht dauerhaft schikanieren und beschädigen zu lassen.
Bei den jetzigen Plänen denke ich,dass Frau von der Leyen diese längst mit ihrem Team in der SChublade hatte und auch deshalb so schnell reagieren konnte, was ich ihr hoch anrechne.
Es schadet auch nichts, wenn die EU sich ändern - war in Teilbereichen längst fällig. Aber es ist nun mal nicht einfach, ein LÄnder-Konglomerat "unter einen Hut" zu bringen,das aus 27 Nationalstaaten besteht.
Schauen wir nur mal nach Deutschland - da gelingt es oft nicht, 16 Staaten (und seien sie noch so klein) entsprechend zu disziplinieren.
Derzeit sieht es wahrlich so aus,dass die USA, China und Russland versuchen, die Welt unter sich aufzuteilen - alle regiert von alten Männern mit angeschlossenem Kriechertum. Hoffen wir, dass diese Ideengeber in diesen Ländern vorher sterben, bevor sie ihre Pläne realisieren können. Denn das empfinde ich schon als Vorteil,dass die alle in einem riskanten Alter sind. Olga
Als Trump vor ca 1 Monat vorschlug, die Palästinenser aus Gaza zu vertreiben, um dort eine Art Riviera u.a. mit männlichen Bauchtänzern zu etablieren, hatte er für diese Formulierungen sichr nur Minuten gebraucht.
Die arabische Lia brauchte nun einen ganzen Monat, um ihren "Notffallgipfel" auf die Beine zu stellen und um einen Plan für Gaza vorzulegen,der allerdings viele Fragen offen lässt.
Dies lag sicher nicht am Gastgeber Abdel Fattah al Sisi (Präsident von Ägyptn) sondern am alten Problem,d as arabische Führer grundsätzlich voller Solidarität mit den Palästinensern sind - aber wenn es darauf ankommt völlig anderer Meinung, was das in der Praxis bedeutet.
Auch al-Sisi würde wie alle anderen arabischen Führer am liebsten die Muslimbrüder der Hamas in die Wüste treiben - ähnlich Donald Trump.
Aber ein nicht unerheblicher Teil der ägyptischen Bevölkerung verehrt die Hamas und so wurde auf dem arabischen Gipfel wieder mal Israel aufgefordert,die 'Gewalt zu beenden - die Aufforderung ging aber nicht an die Hamas. Das kann man nicht einen Durchbruch nennen, da auch berücksichtigt werden muss, dass Geld und Macht am Golf sitzen und die Führer der Emirate und Saudi-Arabien reisten nicht mal zu diesem Gipfel nach Kairo.
WAs soll also daraus werden - am Gaza, mit den Menschen und auch mit diesem Krieg? Olga
Der Grund für den Angriff soll sein, dass sich dieHamas weigerten, weitere Geiseln freizulassen. Von geschätzten 59 Geiseln sollen 24 noch am Leben sein. Diese Leben werden aber nun durch die wieder eingesetzten Anschläge der Israelis riskiert, ebenso wie das Leben vieler Palästinenser.
Ein wirkliches Kriegsziel ist nicht zu erkennen, nur weitere Zerstörung und noch mehr als bislang geschätzter 50.000 Toter - die Hamas werden dadurch vermutlich aber nicht eliminiert werden.
ES fehlt ein Korrektiv - zu Zeiten von Mr Biden wurde wenigstens noch versucht, Netanjahu und den rechtsextremenPartnern in dessen Kabinett Grenzen zu setzen.
Trump hat Netanjahu nun eine Carte Blanche gegeben, sondern er dürfte den israelischen Politikern auch als Vorbild in Sachen Willkür dienen.
Netanjahu hat seinen Armeechef bereits ausgetauscht; derChef des Inlandsgeheimdienstes steht kurz vor dem Rauswurf,auch eine aufmüpfige Generalstaatsanwälting sollen folgen - steht Israel nun ein Weg in die Autokratiemid andauerndem Krieg bevor?
Stoppen kann das wohl nur noch der Protesst von Innen, aus Israels starker und lebendiger demokratischer Gesellschaft.Umfragen zeigen,dass eine grosse Mehrheit der Bevölkerung bereit ist, für die Rückkehr aller Geiseln den Krieg zu beenden.
Aber hört Netanjahu darauf? (Textpassagen entnommen dem Artikel "Weil Netanjahu kann"von Peter Münch in der heutigen SZ ) Olga