Literatur Ich lese gerade
Schade,dass Sie von dem Buch enttäuscht waren.
ABer weshalb sollte eine weltbekannte Frau eine Biografie schreiben und sich bemühen, sich und ihre Taten nur schlecht darstellen zu wollen? Das eigene Bild eines Menschen über sich ist doch meist positiv?
Dieses Urteil der fehlenden Selbstkritik hört man jetzt ja öfters. Aber ist eine solche verlangte Selbstkritik nicht doch meist die Fremdkritik, d.h., da versucht jemand ein Urteil abzugeben über eine Person, die er oder sie nie persönlich kannten und auch das politische Wirken in der ganzen Komplexität nicht immer richtig einordnen können - aber die einem oft nicht passte, dann zu kritisieren (wenn es zu spät ist).. Immerhin wurde sie mehrfach gewählt mit Prozentzahlen für ihre Partei, von denen die heutigen Mitglieder nur noch träumen können.
Bei mir kommt natürlich dazu, dass ich Frau Merkel immer sehr schätzte und es nach wie vor bedaure, dass sie nicht mehr Kanzlerin ist, insbesondere, wenn ich betrachte, was da an Männern nachgekommen ist.
Ich habe jetzt ungefähr ein Viertel des Buches gelesen und finde es sehr interessant, wie sie aus eigenem Erleben auch die frühere DDR schildert und was sich dann doch recht schnell dort änderte. Olga
Vatermal von Necati Öziri.
Bewegend, schmerzhaft ..
»Necati Öziri hat einen mitreißenden Roman geschrieben, der deutschtürkische Realitäten abbildet, ohne dass sie das zentrale Thema wären.« -- Shirin Sojitrawalla ― Deutschlandfunk
Mareike
Ich habe gerade "Der Unvermeidbare - Ein Blick hinter die Kulissen der Union" von Sara Sievert (Hauptstadtjournalistin) gelesen.
Wer genauer wissen möchte, wie Friedrich Merz Kanzlerkandidat der Union wurde und wie - allgemein - Machtpolitik funktioniert, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen.
Das Buch ist nicht nur hochinteressant, sondern auch packend geschrieben.
vivienne
DAnke für den Tip - immerhin benötigte er drei Anläufe, um diese Kandidatur zu erreichen. Und jetztlässt er nicht mehr los...
Zur Komplettierung in Sachen MachtpolitikerInnen sollte man dann vermutlich auch Bücher über Frau Weidel, Frau Wagenknecht, Herrn Söder und einige andere lesen, wenn man wirklich so tief einsteigen möchte, wohl wissend, dass man die dahinter stehenden, realen Personen auch damit nicht näher erkennen und erfassen kann. Olga
Ich lese gerade das Dicke Buch , Alfred Baltdorf , Schauspielerin, sein einziges , unvergesslichen Lebenswerk , liebe ? Olga64, sehr sehr höflich ausgedrückt zu dir . Liebe Grüße HEXELEIN Claudia.
Ich lese gerade von
Vielen Dank, liebe @Schnuck,
ich liebe Bücher, die auf dem Land spielen. Ich werde mir dieses Buch wohl kaufen, da ich über den Autor schon sehr Gutes gehört bzw. gelesen habe. Eigentlich wollte ich ja keine Bücher mehr kaufen. Ich werde vermutlich nicht einmal mehr die Bücher lesen können, die noch ungelesen hier in unseren Regalen liegen.
Dennoch habe ich begonnen, meine lebenslangen Lieblingsbücher noch einmal zu lesen. Momentan lese ich die Bücher der Schwäbin Maria Beig. Sie ist heute kaum mehr bekannt, in den 1980er/90er Jahren waren ihre Werke eine Sensation! Sie ist Handarbeitslehrerin, hat auch bis zur ihrer Pensionierung als solche gearbeitet und beschreibt in ihren "(Kurz-)Romanen das manchmal extrem schwere, traurige Leben von Frauen in Oberschwaben, auf dem Land. Die Autorin wurde von dem großen Martin Walser, der sie begeistert las, gefördert, so dass sie bei Suhrkamp veröffentlichen konnte. Sie schreibt in einer einfachen, derben Sprache, zum Teil sehr erschütternd, aber zum Teil auch schmunzelnd Geschichten, die das Leben schrieb, aber auf einem hohen literarischen Niveau. Ich vergleiche sie gern mit den Werken von Robert Seethaler, aber auch mit Werner Koch, wobei man letzteren vermutlich auch nicht mehr kennt.
Die Werke von Maria Beig und Werner Koch sind antiquarisch noch zu bekommen.
Liebe Grüße und danke für die Anregung.
Der Waldler
Lieber Waldler,
" Herbstmilch" war auch so ein Buch in derber Sprache und ich liebe diese Landgeschichten sehr ….doch lese ich so querbeet durch die Literatur dass ich immer selber verblüfft über meine Auswahl bin. Ich lese ja immer zwei Bücher parallel neben „Zwei Leben“ habe ich noch am Start von Miriam Georg „Im Nordwind“ einen Zweiteiler spielt 1913 in Hamburg eine wirklich supergut gemachte Unterhaltungsliteratur. Ein spannender, mitreißender historischer Roman, der das Leben und die Probleme von Frauen Anfang des 19. Jahrhunderts unter die Lupe nimmt. Spannend und abstoßend zugleich und der Cliffhanger am Ende des 1. Teils ist so brutal, dass ich begierig war auf den zweiten Teil und den lese ich gerade.
Die Werke von Maria Beig und Werner Koch sind antiquarisch noch zu bekommen und ich habe sie auf meine Bücherliste gesetzt ....und jetzt muß ich weg zum Vortrag über Bienen
Danke Dir auch und mit
Grüssle
In spontan wechselnden Zeitepisoden schildert er einerseits seine Entwicklung zum Schauspieler, der vor dem jeweiligen Vorsprechen jeweils schwankte zwischen himmelhoch jauchzend und tief verunsichert. Dazwischen sind Episoden aus seiner Kindheit im Ruhrgebiet und der intensiven Beziehung zum Vater eingestreut.
Er erzählt mit großer Authentizität von seiner Unruhe, dem "Lärm des Lebens".
Zitat: "Die Erkenntnis,dass alle Ebenen des Lebens zugleich existent sind, dass man nur wach genug sein muss, um nach ihnen greifen zu können, blitzte in uns auf wie eine nie bemerkte Leuchte. Ich hätte in diesem Moment glatt an Gott glauben können."
Ich werde es erst tun - und zwar werde ich hören:
Das Deutsche Demokratische Reich - Volker Weiss
Es wird wohl keine leichte Kost werden und
als schöne Literatur werde ich es sicher nicht einstufen können. ?
Auszug aus der pdf-Leseprobe:
"
»GREAT AGAIN!«
Das Bild Donald Trumps nach dem gescheiterten Attentat
während des US -Wahlkampfes 2024 ging um die Welt: die
Faust gereckt, das Gesicht verzerrt ruft er seinen Anhängern
zu: »Kämpft!« Es bedient die Formsprache eines Arbeiterfüh-
rers oder schwarzen Bürgerrechtlers aus früheren Zeiten,
ohne dass der US -Präsidentschaftskandidat damit etwas zu
tun gehabt hätte. Der weiße Milliardär Trump stand für das
Gegenteil dieser Geschichte – und verkaufte sich den Wähle-
rinnen und Wählern dennoch erfolgreich als Kandidat gegen
»die Elite«. "
Adoma - in der Hoffnung auf ausreichende Konzentrationsfähigkeit