Hamburg und Umgebung
Kleiner Spaziergang von Altona zum Museumshafen Oevelgönne

Das war ein richtig schöner Tag gewesen, an dem wir diese kleine Wanderung machten.
Wir hatten uns alle sehr gefreut darauf, auf die
denn eigentlich wollten wir schon im Mai loslaufen – aber haben es verschoben wegen des Hafengeburtstages.
Vielen Dank an unser Mitglied, das den Vorschlag für die Wanderung machte und den Weg auch im Vorwege gelaufen ist, damit er uns gut führen kann.
Darum bitte nicht wundern beim sichten der Fotos, die an verschiedenen Tagen gemacht wurden und daher vielleicht etwas Verwirrung verbreiten könnten, weil die Natur so unterschiedliche Belaubung zeigt. Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Mitglieder, die mir ihre Fotos für dien Bericht zur Verfügung gestellt haben.
Gern habe ich einige Links gesetzt zu den Orten, die wir streiften. Ich schlage oft nach, machmal auch erst im Nachhinein, wo ich hingehe oder wo ich gewesen war und was ich gesehen habe.
Starten wir am Bahnhof Altona ...

.. der eine 180-jähre Geschichte hat, die sich, finde ich, spannend liest.
Der Treffpunkt für uns war der Stuhlmannbrunnen ...

... dessen Figur ich schon von außerhalb der Parkanlage Platz der Republik entdeckte.


Dass es diesen Brunnen, gibt, verdanken wir dem Testament des Namensgebers, Günther Ludwig Suhlmann der testamentarisch „seiner Vaterstadt Altona“ eine große Summe hinterließ mit präzisen Auflagen, unter anderem einen Springbrunnen zu bauen.



Mich hatte die Ausarbeitung der Figuren sehr beeindruckt, als ich sie das erste Mal sah.
Gemeinsam begaben wir uns auf den Weg.

Zuerst durch die Parkanlage –

... vorbei an einer wunderbaren Kastanie in Richtung Altonaer Rathaus

Noch im Park aber schon mit dem Rathaus im Hintergrund und beim annähern dieses verdeckend

steht das Monument "Black Form - Dedicated to the Missing Jews” , das hier zur Erinnerung an die Jüdische Gemeinde Altona aufgestellt wurde.
Weiter ging es am Rathaus vorbei ...

...durch die Betty-Levi-Passage...

... vorbei am alten Wegweiser „Elbe Wanderweg“
zur Skulptur Maritim ...


Bänke laden zum sitzen ein ...

... um mit Ruhe den Blick schweifen zu lassen…

... über die Elbe, den Containerhafen, die Köhlbrandbrücke und die AIDA, die angelegt hatte.
Der weitere Weg führte uns über die Fußgängerbrücke Kaistraße

.. in die Rainvilleterrasse ..

Immer wieder schön, der Blick auf die Elbe, den man auch hier voll auskosten kann.

Der Schopenhauerweg, dem wir anschließend folgten, führt durch den Heine-Park

... und den Donners Park ...

... und das Auge kann…

... sich in den verschiedenen Grüntönen verlieren, die diese Jahreszeit zu bieten hat.
Wir kommen zu den Elbtreppen, so heißt die Straße oder der Weg, der den Schopenhauerweg kreuzt.

Würden wir hier links abbiegen, kämen wir durch das Esemble der Elbtreppenhäuser
zur Straße Neumühlen, auf der wir dann in Richtung Övelgönne weitergehen könnten.
Wer nach rechts abbiegt, kommt über mehrere Treppenabsätze hinauf zur Elbchaussee.
Wir gehen jedoch unseren Weg weiter geradeaus und kommen…

…auch zu Treppen..

...die wir erklimmen müssen.

Diese haben mir etwas Sorge bereitet, als mir gesagt wurde, dass es 90 Stufen seien. Es waren aber nur 86 – wie sich beim nachzählen herausstellte.
Und es hat sich gelohnt sie hinaufzugehen, zum Aussichtpunkt auf dem Elbhöhenweg

Welch ein Ausblick auf die Elbe...

...und die Schiffe.

Wenn es hinauf geht – geht es auch wieder hinab – wenn man von der Höhe des Elbhangs zum Museumshafen möchte.

Und das wollten wir und gingen im Lüdemannsweg...

... ganz entspannt die Treppen hinunter, ...

... den Leuchtturm Pagensand Süd fest im Blick.
Ich glaube, ein bisschen freuten wir uns alle auf die Gelegenheit, die Füße ein wenig auszuruhen und waren sicher, ein Restaurant zu finden, dass unseren Vorstellungen entsprach.

Es gibt einige Möglichkeiten draußen zu sitzen und, neben Speis und Trank,
auch die Aussicht auf die Museumsschiffe zu genießen

Beim näheren in Augenschein nehmen ist die OEVELGÖNNE aufgefallen.

Verwunderlich die Schreibweise – oder? Weil es mir keine Ruhe lies habe ich nachgeschlagen und die Erklärung für die Schreibweise gefunden
Da es noch früh am Tag war und wir noch nicht auseinander gehen wollten, schlug ich vor, nicht direkt zurück zu fahren sondern die Fähre nach Finkenwerder zu nehmen und von dort dann zurück zu den Landungsbrücken.
Auch vom Anleger in Finkenwerder hat man einen guten Blick auf die ein- und auslaufenden Schiffe auf der Elbe.

... und elegant der vorbeigleitende Dreimastschoner Mare Frisum

Eine Augenweide, finde ich.
Leider waren keine freien Sitzgelegenheiten auf dem Deck der Fähre zu den Landungsbrücken und wir waren unter Deck, also im Fahrgastraum durch dessen großen Fenster …


... auch ein Blick auf die imposanten Hafenanlagen möglich ist.
Länger als zwei Jahrzehnte wohne ich jetzt schon in Hamburg und ich bin noch immer fasziniert von den Schiffen und Kränen, wenn ich hier bin.
Am frühen Nachmittag waren dann wieder in der City.
Auch zurück blickend sage ich gerne:
Danke, dass ich mit euch, den Mitglieder des HamburgTreff, einen so entspannten Tag verbringen konnte.
Angelika
Tranquilla
Kommentare (19)
das ist ein wunderschöner, ja und auch inspirierender bericht. da wäre ich auch gerne gewesen. na, vielleicht klappt es ja irgendwann nochmal oder eben hier anschauen.
lg rena
@Claudia74
Dankeschön, Rena,
fürs reinschauen und kommentieren.
Sehr hoffe ich, dass du mal mit dabei sein wirst, bei einem unserer Treffen
es wäre schön, dich auch einmal persönlich kennenzulernen.
Liebe Grüße
Angelika
Liebe Angelika,
vielen Dank für diesen wunderschönen Bericht. Leider geht bei mir privat vieles z.Zt. drunter und drüber und ich kam einfach nicht dazu dabei zu sein. Eure Wanderung war zum Teil mein täglicher Schulweg, da ich in der Nähe des Altonaer Rathauses aufgewachsen bin
Eine kleine Korrektur möchte ich jedoch machen. Beim Brunnen hast du ein "T" vergessen. Er heisst Stuhlmann😊
LG Gisela
@Globetrotter
ich setze hier auch noch mal einen link ein, der zeigt wie schön der Bahnhof früher mal war.
https://www.ndr.de/geschichte/schauplaetze/Bahnhof-Altona-Vom-eleganten-Prachtbau-zum-grauen-Betonklotz,altonabahnhof136.html
@tranquilla Ich kenne den alten Bahnhof auch noch. Öfters bin ich von dort mit der Staßenbahnlinie 15 bis zur Bernadottestraße gefahren.
@Globetrotter
Danke, Schöner Beitrag, auch wenn der Bahnhof noch immer nicht zum Diebsteig verlegt wurde, m.M. zum Glück noch nicht!
Hallo,
erstmal einen großen Dank an den Blogschreiber, der sehr schön unsere Wanderung, bei herlichstem Wetter, beschrieben hat. Ja es war wirklich in kleiner Runde eine gelungene Wanderung mit Einkehr und dann spontaner Schifffahrt nach Finkenwerder, wo ich spontan noch eine Currywurst gegessen habe. Dann zurück spontan bis Landungs-brücken, spontan war meine U3 gesperrt, spontan Mitfahrt Richtung Hauptbahnhof ... und spontan erkannt, dass es über all, für einen Freitag, sehr voll von Menschen belebt war.
Nun habe ich hier absichtlich SPONTAN sehr oft wiederholt, - weil, so finde ich auch in der Spontanität das Gelingen einer doch so einfachen und unkomplizierten Veranstaltung/Wanderung einen besonderen Reiz gibt. In kleiner Runde auch nette Gespräche zu führen, bisschen Albern, und viel Lachen ...
Sicher ist es noch schöner wenn auch mal neue Leute / Seni´s mal rein schauen und mitmachen, für mich war es jetzt die 4 Veranstaltung (2xStammtisch und 2x Wandern),
es hat mir sehr viel Spaß gemacht und die anderen Teilnehmer sehr nett sind.
Auch dafür an alle Beteiligen ein riesen Dankeschön.
Allso keine Scheu, schaut mal vorbei.
Herzlichen Gruss
Wolfgang
Spontan, Wolfgang, bist du wirklich
denn spontan hast du deinen Vorschlag, der von uns angenommen wurde, im vorwege umgesetzt, um für uns die schönste - und wie ich feststellte auch zum Teil unbekannte Route - zu endecken.
Ich bin ja immer sehr gern mit den Rad unterwegs (gewesen) und auch oft in Altona und von dort zur Elbe. Aber den Weg über die Fußgängerbrücke Kaistraße und dann durch die Rainvilleterrasse kannte ich noch nicht - und werde ihn sicher noch mal abradeln.
Danke für dein "auskundschaften".
Bis bald...
Angelika
@tranquilla
Hallo Angelika,
gerne habe ich Deine interessante Bild-Reportage in eurer schönen Stadt begleitet.
Allein schon das Hafenpanorama ist überwältigend, denn hier spürt man (sogar durch meinen Monitor) den Hauch der großen weiten Welt.🌏
Den Zentauren-Brunnen finde ich irgendwie beeindruckend, aber gleichzeitig auch witzig, denn da streiten sich doch die beiden "Rambos" tatsächlich um einen gefangenen Fisch.😄
Sie hätten ja auch einfach mal teilen können.
Viele Grüße aus dem Ruhrgebiet
Rosi65
NS. Leider hat sich direkt unter Deinem Bericht kein Antwortfeld öffnen lassen.
@Rosi65
Hallo Rosi,
vielen Dank für deinen Kommentar, über den ich mich wirklich freute. Allein schon , weil du dich in sehr viele Bilder versenken musstest
Was den Brunnen betrifft - du hast Recht. Man kann es als unvernünftige Streiterei ansehen, was hier dargestellt ist. Und unvernünftige wäre es auch, würde man die Politik außen vorlassen. Aber wie bei allem, wenn es um Politik und Macht geht - Vernunft setzt sich da nur selten durch.
Aus den Information zum Brunnen (wenn man den Link öffnet) ein kleiner Ausschnitt als Zitat
Diese Skulptur wird allgemein als Allegorie auf die lange Konkurrenz zwischen den Nachbarstädten Altona und Hamburg in Fischfang und -verarbeitung verstanden .
ich weiß jetzt nicht, ob du den Link geöffnet hattest, den ich als Brunnennamen eingesetzt habe. Bei Wikip'sedia findet man immer einiges an Information - deshalb der Link.
Danke nochmals für's l.esen und kommentieren.
Liebe Grüße
Angelika
PS: Unter dem Blog gibt es ein Feld >Hinterlasse einen Kommentar<
Ich hatte es auch schon, wie du, gesucht. Manchmals ist da eine Werbung dazwischen - was sehr ärgerlich ist.
Mir war gar nicht so bewusst, dass ich soviel Ähnlichkeit hatte mit dem Leuchtturm. Ja, es war ein sehr schöner Ausflug! Auch ich würde gerne weitere Mitmachende bei den künftigen Veranstaltungen begrüßen wollen.
Also, frali,
mir ist die Ähnlichkeit nicht aufgefallen. Aber wenn du das schreibst...
Es war gut, dass du dabei warst - mir wäre die seltsame Schreibweise von Oevelgönne gar nicht aufgefallen und hätte es dann auch nicht nachgeschlagen.
Du bist sehr aufmerksam
@tranquilla
Hallo Angelika,
auch mir hat dein kleiner Wanderbericht mit den schönen Fotos große Freude gemacht. Denn.....wenn ich das nächste Mal in Hamburg bin, mein Sohn lebt mit seiner kleinen Familie dort, darum bin ich einige Male im Jahr bei euch, werde ich ihn vielleicht auch gehen. Das Ziel...Oevelgönne...kenne ich ja bereits...da komme ich ich gleich zu meiner Frage:
Was hat es denn mit dieser Schreibweise, einmal oe, und einmal ö, und das in einem Wort, auf sich?
Liebe Grüße
Katharina
Moin, Katherina 🙂
das mit der Schreibweise wusste ich auch nicht. Darum hatte ich nachgeschlagen und mein Suchergebnis im Text unter dem Bild als Link eingesetzt.
Hier noch mal die Erklärung
als Link.
Hoffe, das Öffnen des Links klappt.
Wenn nicht, gehe bitte zu Wikipedia und suche nach „Övelgönne“ 🙂
🌷Danke für deinen Kommentar, habe mich sehr gefreut darüber.
Liebe Grüße gehen zu dir
Wenn du magst, Katharina, melde dich gern, wenn du mal wieder in Hamburg bist…
Angelika
Da hat eine kleine Gruppe von Lebenskünstlern einen wunderschönen Tag miteinander erlebt
wir sehen uns
inkili
Vielen Dank für's reinschauen und kommentieren, inkili.
Lachen musste ich über "Lebenskünstler". Aber irgendwie hast du ja recht. Wir sind alle nicht mehr die Jüngsten und haben, trotz der Zipperlein, die mit den Jahren kommen, noch immer viel Spaß und Lebensfreude. Und darauf kommt es doch an.
Und wenn sich die Lebensfreude nicht einstellen will, dann sorgen die Mitglieder, die ich schon persönlich kenne durch die Treffen, dafür, dass ich nicht in der Tristess versacke. Und das freut mich denn schon.
LIebe Grüße gehen zu dir und wenn du in Hamburg bist, kommst du sicher mit... oder?
Angelika
Sehr herzlich bendanke ich mich bei
- chris33
- Monali
- Inkili
- Bolliane
- Songeur
- Sommerzauber
- Rosi65
- Globetrotter
- Jonna31
- Claudia74
- Lenova46
- fraun
- Rexonna
für das "Gefällt" das für den Blog gesetzt wurde.Ich freue mich immer, wenn ich etwas von und über Hamburg berichten kann, vor allem, wenn es Unternehmungen waren die ich mit den Mitgliedern des Treffs Hamburg und Umgebung - ich sage einfach HamburgTreff - unternommen habe.
Hamburg ist einfach für mich eine schöne und auch interessante Stadt, die mir auch nach fast 20 Jahren durchstreifen immer wieder neue Seiten zeigt.
Liebe Grüße gehen zu allen, die hier reinschauen.
Angelika
(Tranquilla)